Abschied
Robert Fellmann
- 1 -
Im Schärme steit ä Buurebueb,
wott us dr Heimat gah.
Lost no uf Müetis guete Rat
und luegts so eige a.
Und luegts so eige a.
"Läb wohl, läb wohl, mis Müeterli",
seit är und drückt ihm d'Hand.
"I dänke immer nur a di
im wiite, frömde Land."
- 2 -
Är louft dür ds Chilegässli ab,
bis vorem letschte Huus.
Dert wartet ihm äs härzigs Chind
und bricht i Trändli uus.
Und bricht i Trändli uus.
Är leit ihm still und abschiedschwär
dr guldig Ring i d'Hand
u seit: "Läb wohl, i bliib dir tröi
im wiite, frömde Land."
- 3 -
U z‘usserscht ufem Hubelwäg
steit är no einisch still.
Luegt z'letscht Mal über d'Heimat ii
u dänkt: "Wie Gott jitz will.
U dänkt: „Wie Gott jetz will.“
„Läb wohl du Tal, du Alpedorf,
du Huus a Bärg und Wand.
O Heimat di vergiss i nie
im wiite, frömde Land."