Chömet cho löie!

Stephan Haldemann

- 1 -

Gar mänge Mönsch verliert sis Läbesglück
bim Schnäggetanz um Guet und Gäld.
Bisch einisch druffe, cha me schier nümm zrügg,
gäng schnäller dräiht sech üsi Wält.
Drum rüefft das Lied üs allne zue:
Chumm jitz cho löie, chumm doch zur Rueh!

- 2 -

Es bruucht nid würklech viel zum zfride sy,
und dass däm Kreislouf chasch entflieh.
Lue, dass Du Zyt hesch bi Dir sälber z’sy,
und ou für Chraft vo obe z’zieh!
S’isch grad als rüefft üs eine zue:
Chumm jitz cho löie, chumm doch zur Rueh!

- 3 -

Mis Jodlerhärz, säg doch was wosch no meh?
Tue d’Fröid am Läbe nid verha!
Suech immer wieder all das Schöne z’gseh,
wo ds Lied, dr Jutz verbreite cha!
So rüeffe mir Dir fründlech zue:
Chumm jitz cho löie, chumm doch zur Rueh!

 

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