Däheim

Franz Stadelmann

- G -

- 1 -

Wo i ä chline Bueb bi gsi,
mit blonde Chruselhaar,
da han i gwünscht,
ach chönnt i sy,
scho gross und bald zwänzg Jahr!
De chönnt i mache, was i wett
und müesst am Abe nid i z’Bett,
statt gäng däheime sy!

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De Götti het mer albe gseit:
Los Bueb, i säg der eis:
Erscht han i no my Schuelsack treit,
hüt bin i scho e Greis!
Los, d’Zyt geit derart schnäll verby,
lueg mög-lischt lang e Schuelbueb z’sy,
am schönschte isch’s däheim!

- 3 -

Jetzt won i älter worde by
und fort cha meh als gnue,
da wünscht i viel, ach chönnt i sy,
däheim und hät mi Rueh!
Du chasch mer säge, was de witt,
das Schönschte wo’s im Läbe git,
isch doch dä Ort däheim!

 

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