Es herbschtelet

Emil Wallimann

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Über bleichi Herbschtzytlose
fächled lys der warmi Föhn.
Wo’n i stah und wo’n i lose,
chömed arig schwäri Tön.
Us der Wyti nöime här,
I: wie wenn d’Wält am Stärbe wär. :I

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I de Höchi schiesse d’Schwalbe
s’letschte Mal no übers Dach.
Alls isch anders, nimms wie albe;
Müed und langsam schiint der Bach.
Näbel geischtret us em Gstrüüch,
I: s’Lied im Hag wird plötzlech schüüch, :I

- 3 -

Mit de bleiche Herbschtzytlose
Chunt jetz au e stilli Zyt,
wo me y sech ie möchte lose,
Und es troches brönnigs Schyt,
wider mal uf d’Füürstatt leid,
I: mit em Blick uf d’Ewigkeit, :I

 

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