Es treichelet heizue
Alfons Gugler
- Dis -
- 1 -
I gangen über d'Weide us
mit Wehmuet und mit Trure,
kei Gras, kei Halm, keis Blüemli me,
es tuet eim würkli schure.
Der Näbel geischtret d'Halden uf,
es chaltet i der Höchi,
u d'Gemschi tribts vo Grat u Flue
de Hütte ganz i d'Nöchi.
- 2 -
Ds letscht Räuchli stricht de Wulche na
us mängem brune Hüsli.
Der Hirt tuet Tür und Läde zue,
es chuttet halt so grüsli.
Bald treichelets dür d'Böden us
vo allne Schlünd u Chräche.
"Da obe zieht der Winter i",
ruschts us de wilde Bäche.
- 3 -
No einisch luegen i mit Weh
nam Hüttli bi de Flüehne,
mi Jutzer klingt dür d'Tanne us
zum Glöggle vo de Chüene.
U sött i einisch nümme cho,
we d'Chueli z'Alpe gange,
tönt doch us allne Glogge no
mis Weh, mis Bärgverlange.