Herbschtmelodie

Myriam Schafroth

- 1 -

E Herbschttag so schön, git Friede u Rueh,
i cha ne nid gniesse u gschoue bis gnue.
Am Waldrand ghörsch Glogge, e Melodie,
es prächtigs Luege, ei Sinfonie.

(Duett:
Wie d’Bletter tüe lüchte so herbschtlech u schön.
Da ghörsch vom Glüt die herrlechschte Tön.)

- 2 -

De boue mir Hüsli dert obe im Wald,
us Schtäckli u Miesch u merke de bald,
dass d’Zyt schnäll verbi geit, ganz ohni Lärm,
so Sundigtage ha-n-i so gärn.

- 3 -

U d’Sunne sie wermt u schiint üs ganz fiin,
sie schiint mir i ds’Härz, s’git alles e Sinn.
Mir chieme gärn ume einisch ue,
muesch nid wyt sueche hie fingsch du Rueh.

 

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