Mis Hei

Hans Walter Schneller

- 1 -

Wo Bärg und Himmel zäme chöme,
Bärgtanne chum meh Bode hei;
höch ob der Flueh, wo d'Winde ströme,
da steit es Hüsli, s'isch mis Hei.
Und näbedrah steit d'Wättertann,
als Wächter pflanzt vo Schöpfers Hand;
doch wenn i vor mim Hüsli stand,
so gsehn i wit is Schwyzerland.

- 2 - 

Nid nume 'sGlück het mir hie glached,
i han o schwäri Tage gha,
wenn zuckt der Blitz, der Donner Chrached,
dass 'sHüsli droht i Stücke z'gah.
De Herrgott het's i siner Hand,
er weiss es ghört zum Schwyzerland.
All Morge hä mir neue Muet,
mir stönd ja wohl i siner Huet.

- 3 - 

Solo: Wenn's einisch de zum Stärbe chuunt,
der Tod mir nimmt die letschti Stund;
hie obe mög mis Grab de si,
wo i so nah em Himmel bi,
wie s'Hüsli ob der Felsewand,
o Herrgott schütz mis Vaterland.
Mi letschti Bitt vom Wolkesitz:
Euch bhüeti Gott, heit Sorg zur Schwyz.

 

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